Barrierefreie Printmedien sind heute kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Und es gibt viele gute Gründe, Zeitungen, Magazine und Broschüren barrierefrei zu gestalten.
Der deutsche Begriff „Barrierefreiheit“ lässt uns unwillkürlich zuerst an Menschen mit Behinderung denken – eine vermeintlich sehr kleine Zielgruppe.
Das englische Wort „Accessibility“ bedeutet aber „Zugänglichkeit“. Und eine leichtere Zugänglichkeit ist grundsätzlich kundenfreundlicher, für alle Zielgruppen. So wurden z.B. bodengleiche Duschen, die mittlerweile zum gehobenen Standard gehören, ursprünglich für Rollstuhlnutzer*innen entwickelt.
Daher gilt: Ob Kinder, die Generation 50+, Menschen mit Behinderung und alle, die nicht gut lesen können oder es einfach nicht gerne tun: Sie alle profitieren von barrierefreien Printmedien. Und als neue Leser*innen erhöhen sie noch dazu die Reichweite!
Um barrierefreie Printmedien zu erstellen, ist einiges an Know-How gefragt.
Inhaltlich ist eine möglichst leicht verständliche Sprache grundsätzlich zu empfehlen. Ob Inhalte in „leichter Sprache“ für Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Leseschwäche angeboten werden sollen, hängt vom Medium und seinen Zielgruppen ab.
Für das graphische Design gibt es klare DIN Normen hinsichtlich Farben, Kontraste, Abstände, Schriftarten und Schriftgrößen. Denn diese sind für Menschen mit Sehbehinderung sehr wichtig, um Texte überhaupt lesen zu können.
Für blinde Menschen ist das jedoch nicht ausreichend. Sie benötigen eine tast- oder hörbare Alternative zur Schrift.
Für Texte ist die einzige tastbare Lösung die Punktschrift Braille. Die beherrschen aber nur 20 % aller blinden Menschen. Und Braille braucht wesentlich mehr Platz als Schrift. Daher ist es für Zeitungen oder Magazine eine sehr schwierige keine sinnvolle Lösung.
Eine gute Variante, um barrierefreie Printmedien zur Verfügung zu stellen, funktioniert online. Die Website oder ein PDF wird so gestaltet, dass sie von einer „Screen-Reader“ Software mittels Sprachassistenten richtig vorgelesen werden können. Auch dazu gibt es bereits genaue Richtlinien lt. dem European Accessibility Act.
Vor allem ältere Menschen haben oft keinen Internetzugang und sind auch nicht in der Lage, einen Computer blind zu bedienen.
Für diese Menschen ist SpeechCode ideal: Einfach den farbigen Speech Code mit der kostenlosen App scannen und schon wird der Text vorgelesen. Ganz ohne Internet, denn der gesamte Inhalt steckt im Code selbst. Das macht die Datenübertragung nicht nur schnell, sondern auch sicher – immer und überall!
Ein schönes Beispiel für barrierefreie Printmedien mit SpeechCode ist das Magazin „Meine Reisewelt“
Zugang zu 96 % aller Informationen erfordert Lesen, was für 50 % der Menschen schwierig ist.
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