Generation 50+: Eine wichtige Zielgruppe

Marketing für die Generation 50+

Warum die Generation 50+ als Kunden und Mitarbeiter so wertvoll ist, verrät der Berater, Vortragende und Autor Helmut Muthers in seinem BuchAb 50 ist man alt genug, um zu wissen, was man will und kann„.

Wir haben das Buch für Sie schon gelesen, die Highlights finden Sie hier:

Generation 50+ – Zahlen & Fakten

Der demographische Wandel zu einer immer älteren Gesellschaft ist nicht aufzuhalten:

  • Seit 1972 gibt es in Deutschland ein Defizit zwischen Geburten und Todesfällen.
  • Bereits heute sind in Deutschland 24 Millionen Menschen über 60 Jahre alt, und 36 Millionen gehören zur Generation 50+.
  • Damit ist die Generation 50+ die einzige wachsende Zielgruppe. Und das wird in den nächsten Jahrzehnten auch so bleiben.
  • Diese Zielgruppe ist einkommensstark und konsumfreudig.
Höchste Zeit, Produkte, Dienstleistungen und Marketing für die Generation 50+ attraktiv zu gestalten!
Generation 50+ - fröhliches, reifes Paar in Cabriolet

Cabrio statt Rollator! Die Generation 50+ hat Zeit, Geld und Spaß am Leben – die ideale Zielgruppe!

Die neuen Alten

Im Jahre 1893 lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei unter 50 Jahren.  In Meyers Konversationslexikon hieß es daher: „Das Greisenalter beginnt bei Männern zwischen 50 und 60, bei Frauen ab 45 Jahren“.

Obwohl die Menschen heute wesentlich älter werden und länger fit und gesund sind, wird die Generation 50+ noch immer für alt und daher als Zielgruppe für uninteressant gehalten. Das ist eine Ansicht, die für Unternehmen existenzgefährdend sein kann.

Denn Menschen über 50 stehen noch mitten im Leben. Sie werden im Durchschnitt noch 30 Jahre leben. Also gründen sie Start-Ups, bauen Häuser, unternehmen Weltreisen, kaufen Motorrad oder Jacht, nützen selbstverständlich neue Technologien, trainieren für Marathons und beginnen neue Hobbies.
Ihre Lebenserfahrung macht sie selbstbewusst und kritisch. Sie schätzen Komfort, Qualität und guten Service.
Sie wissen, dass sie eine wichtige, einkommensstarke Zielgruppe sind.
Und sie erwarten, als Kunden auf Augenhöhe, mit Respekt und gutem Benehmen behandelt zu werden.
Ist das nicht der Fall, wechseln Sie den Anbieter genauso schnell, wenn nicht sogar schneller, als die jüngeren Generationen!

Generation 50+ - Mann mit grauem Bart nimmt an Radrennen teil

Die Generation 50+: Fitter als so manche Jüngere!

Was bei der Generation 50+ gar nicht geht

Ältere Kund*innen ständig auf ihr „hohes“ Alter hinzuweisen und deshalb für „zu doof“ für die moderne Welt zu halten, passiert öfter als man denkt. Helmut Muthers führt in seinem Buch sehr viele Beispiele an, was man im Umgang mit älteren Kunden alles falsch machen kann, z.B.:

  • Mit den Glückwünschen zum Pensionsantritt eine Begräbnisversicherung oder betreutes Wohnen empfehlen
  • Seniorenteller, -handies oder -reisen anbieten
  • Produkte als „für Ihr Alter geeignet“ anpreisen
  • Schlechte Umgangsformen
  • Verwendung von „Denglish“, Fach-, Fremd- und Modewörtern
Ältere Kunden kaufen nicht, wenn sie defizitorientiert angesprochen werden“. 
2 alte Damen mit Smartphone, die auf Stufen sitzen

Sie sind über 70, nützen Navi, Wiki, WhatsApp und online Banking. Und kaufen garantiert kein Senioren-Handy!

Machen Sie es richtig!

Die lange als wichtigste Zielgruppe angesehene Altersgruppe der 14-49 jährigen hat ausgedient. Denn sie schrumpft!
Also muss auch Produktentwicklung und Marketing neu gedacht werden.

z.B. ist das Beilegen einer Lupe für die schlecht leserliche Speisekarte eine schlechte Idee. Viel besser ist, die Speisekarte generell besser lesbar zu gestalten. Oder bei der Gestaltung von Räumen mit schwellenlosen Übergängen, guten Farbakzenten und klaren Orientierungskonzepten allen Menschen mehr Komfort zu bieten.

Einen weiteren wichtigen Aspekt beschreibt Helmut Muthers so: „Ältere Menschen waren schon jung, jüngere aber noch nie alt“.
Ist es also erfolgsversprechend, ausschließlich junge Mitarbeiter*Innen im Marketing und Verkauf zu beschäftigen? Die sich naturgemäß vor allem an ihrer eigenen Altersgruppe orientieren.
Bei der Kaufentscheidung der Generation 50+ geht es weniger um den Preis oder das Produkt, sondern um die positiven Emotionen im Kaufprozess. Ist es für diese Kunden also wirklich ideal, im Modeladen oder beim Autohändler immer nur von Twens beraten zu werden? Könnten das nicht Mitarbeiter*innen im gleichen Alter besser?

In Helmut Muthers Buch finden Sie alle Antworten für den Umgang mit der Generation 50+

 

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