Kundenzufriedenheit ist ein wichtiges Thema und steht daher bei Unternehmen und Dienstleistern ständig im Fokus.
Aber dabei wird eine drastisch wachsende Zielgruppe gerne übersehen: Menschen mit Sehbehinderung.
Verabschieden wir uns gleich mal von dem Glauben, dass es ja nur sehr wenige betroffene Menschen gibt und sie daher für die Kundenzufriedenheit keine Rolle spielen. Denn einschlägige Statistiken umfassen nur jene 3-4 % der Bevölkerung, deren Sehbehinderung offiziell registriert ist.
Bedenkt man aber , dass bereits 60 % aller über 16-jährigen eine Brille bzw. Kontaktlinsen benötigen, wird klar: Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Denn kaum jemand, der eine Brille trägt, würde sich als „sehbehindert“ bezeichnen!
Ausserdem steigen diese Zahlen lt. WHO dramatisch an. Gründe dafür sind:
Wer schlecht sieht, möchte vor allem zwei Dinge: Räumliche Orientierung und gute Lesbarkeit von Informationen.
Glänzende Oberflächen, Glasfronten und mangelnde optische Abgrenzung von Wänden, Böden, Treppen und Türen: So eine Raumgestaltung erschwert es Menschen, die schlecht sehen, sich in einem Geschäft, Restaurant oder Museum zurecht zu finden. Sie werden unsicher und fühlen sich daher unwohl. Und das ist nicht gerade die beste Voraussetzung für zufriedene Kunden!
Tolle Tipps, wie Sie sehbehinderte Menschen mit einem smarten Farbkonzept unterstützen können, finden Sie z.B. bei Brillux.
Der Spezialist für barrierefreie Farbgestaltung bietet jede Menge Anschauungsmaterial, einen Kontrastrechner und sogar Webinars. Zur Brillux-Website
Ein weiteres Problem sind Schilder, Packungsbeilagen, Produktverpackungen und -etiketten, Gebrauchsanweisungen, Rechnungen, etc. die – wenn überhaupt – nur mit Mühe und dem Einsatz von Hilfsmitteln zu entziffern sind. Das trägt natürlich ebenfalls nicht zur Kundenzufriedenheit bei.
Abhilfe schafft man, indem man den Fokus nicht nur auf optisch schickes Design, sondern auf die Lesbarkeit legt, z.B.:
Machen Sie es allen Kund*innen leicht, ihre Produkte zu finden und Informationen zu lesen!
Vor allem, wenn nur sehr wenig Platz zur Verfügung steht, ist eine leicht lesbare Schrift oft einfach nicht machbar.
In diesen Fällen ist Audio Format eine ideale Lösung. Mittels eines Speech Codes und der kostenlosen gleichnamigen App können sich Kund*innen die Informationen vorlesen lassen. Ganz bequem vom eigenen Smartphone. Oder Schriftgröße und Kontrast am Display individuell an das eigene Sehvermögen anpassen.
Das ist eine echte Erleichterung für alle, die nur schwer lesen können, also auch für Menschen mit kognitiven Einschränkungen, Leseschwäche oder Sprachdefiziten.
So ein „Vorlese“-Service wird die Kundenzufriedenheit von Menschen mit Leseproblemen mit Sicherheit verbessern!
Zugang zu 96 % aller Informationen erfordert Lesen, was für 50 % der Menschen schwierig ist.
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