Orientierungssysteme – ein Überblick

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Warum gute Orientierung so wichtig ist

Orientierungssysteme helfen Menschen, sich an unbekannten Orten zurecht zu finden.

Denn sich gut orientieren zu können, ist für das persönliche Wohlbefinden enorm wichtig. Allein der Gedanke, sich zu „verirren“ oder den Zielort nicht zu finden, bedeutet Ablenkung, schlechte Laune, Stress und Unsicherheit.
Also Gefühle, die nicht nur das Besuchserlebnis stark beeinträchtigen, sondern auch die Sicherheit.

Egal ob Flughafen, Shopping Center, Hotel oder Bürogebäude: Durchdachte Orientierungssysteme sind ein Muss!

Worauf es ankommt, verraten wir hier:

Orientierung für alle

Das Bedürfnis nach guter Orientierung haben alle! Aber trotzdem haben z.B. Menschen im Alter andere Anforderungen an Orientierungssysteme als jüngere. Darüber hinaus gibt es viele verschiedene Arten von Sehbehinderung, die eine gute Orientierung ebenfalls erschweren.

Orientierungssysteme sollten deshalb möglichst barrierefrei sein.
Machen Sie doch Barrierefreiheit gleich zur Messlatte! Dann ist eine Top-Orientierung für alle Besucher*innen garantiert!

Orientierung mit Farben

Die richtige Farbgebung unterstützt Menschen dabei, ihr Umfeld gut zu erkennen. Und sich darin sicher bewegen zu können. Selbst wenn sie schlecht sehen.

Dabei sind z.B. starke Helligkeitskontraste extrem wichtig. Nur so können Türen, Treppen, Mobiliar und Raumdimensionen gut erkannt werden. Da macht es Sinn, sich zu DIN-Normen für barrierefreie Farbgestaltung und schicken Lösungen beraten zu lassen.

Unser Tipp: Brillux, die als Experten für Orientierung mit Farben gelten. Und Interessierten viele tolle Publikationen und sogar Seminare anbieten. Zur Brillux-Website

Orientierungssysteme mit Farben: Flur mit rechts und links jeweils 3 Türen. Der Boden, die Türrahmen und Lichtschalter sind dunkel, die Wände gelb und violett.

Raumgrenzen, Türen und Schalter sind gut erkennbar. Und es sieht sehr stylish aus. Foto: @ Brillux

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Klar, poliertes Metall, glänzender Marmor und funkelnde Glasfronten sehen sehr elegant und edel aus.
Aber für die Orientierung sind sie eine Herausforderung. Vor allem für Menschen mit Sehbeeinträchtigung. Starke Reflexionen blenden und mindern die so wichtigen Kontraste.

Dann müssen gute Orientierungssysteme her:

  • Glastüren erhalten eine kontrastreiche Kennzeichnung mittels Aufklebern, o.ä. in Augenhöhe.
  • Für Böden werden matte und strukturierte Fliesen eingesetzt.
  • Schilder werden blendfrei, in großer Schrift und mit guten Kontrasten ausgeführt.
  • Es wird auf ausreichende, blendfreie Beleuchtung geachtet.
Matte beige Bodenfliesen mit Struktur für eine gute Orientierung

Steingut von Agrob Buchtal: So edel können matte, strukturierte Fliesen aussehen. Foto: @Agrob Buchtal

Barrierefreie Orientierungssysteme

Orientierungssysteme enthalten immer auch Leitsysteme, also – Schilder und Richtungspfeile. Klar, diese Orientierungshilfen müssen an den  richtigen Stellen angebracht sein. Und gute Kontraste und Schriftgröße aufweisen.

Aber für alle Menschen, die sie nicht lesen können, sind diese Schilder nutzlos. (Funktionale) Analphabeten, kognitiv eingeschränkte, leseschwache, blinde und stark sehbehinderte Menschen: Für sie alle brauchen barrierefreie Orientierungssysteme noch zusätzliche Maßnahmen.

Einige Beispiele sind:

  • Taktiles Leitsystem am Boden
  • Schwellenlose Türen
  • Möglichst beidseitige Handläufe in Gängen und an Treppen
  • Tastbare Schrift, Braille oder Audio Format auf Schildern und Handläufen

Unser Tipp: Viel Know-How über barrierefreie Orientierungssysteme und Qualität „made in Germany“ gibt es bei der Firma Moedel.

Taktiles Audio Format für innovative, barrierefreie Orientierungssysteme:

 

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