Digitale Lösungen im Tourismus – ohne Probleme!

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So vermeiden Sie kostspielige Fehler

Digitale und meist mobile Lösungen sind im Tourismus mittlerweile unverzichtbar. Aber welche sind die richtigen für die eigenen Ziele?

Damit Sie nicht in kostspielige Fallen tappen, hier ein paar grundlegende Tipps für digitale Lösungen:

Infrastruktur für digitale Lösungen

Egal, ob virtuelle Gästemappe im Hotel, Outdoor-App für Gäste, Konferenztechnologie oder Virtual Reality: Digitale Lösungen sind immer nur so gut wie die dafür benötigte Infrastruktur.
In den meisten Fällen muss ein – kostenloses – Wifi-Netzwerk zur Verfügung stehen. Und zwar flächendeckend, lückenlos und vor allem leistungsstark. Denn es ist ein großer Unterschied, ob das Netzwerk hauptsächlich für E-Mails und Web-Surfen verwendet wird oder für digitale Lösungen mit hohen Datenmengen. Denn sobald mehr als 40-50 Personen gleichzeitig Videos oder Virtual Reality-Inhalte streamen oder downloaden möchten, sind die meisten Netzwerke überlastet.
Dann geht gar nichts mehr! Ergebnis: Verärgerte Gäste!
Lassen Sie sich also nicht von maximalen Downloadzeiten einlullen, fragen Sie die Anbieter nach (garantierten) Minimum-Download-Zeiten!

Im Außenbereich ist die Herstellung eines flächendeckenden Wifi-Netzwerks extrem teuer und aufwändig. Denn man braucht nicht nur Strom samt kostspieliger Verlegung von Kabeln. Sondern auch witterungsbeständige Geräte, die wesentlich teurer sind als jene für den Innenbereich.
Digitale Lösungen mit Beacons können hingegen mit Batterien betrieben werden. Das ist allerdings sehr wartungsintensiv und für Vandalismus bzw. Diebstahl anfällig.

Mobilfunk statt Wifi?

Statt über Wifi können Daten natürlich auch über ein ohnehin bestehendes Mobilfunk übertragen werden. Allerdings kann das für Gäste hohe Datenroaming-Gebühren bedeuten. Und es darf im geplanten Einsatzgebiet keine „Funklöcher“ geben! Die sind außerhalb von bewohnten Gebieten, also vor allem in „unberührter Natur“ aber sehr häufig, vor allem in hügeligem Gelände und in den Bergen.

Unser Tipp:
Überlegen Sie zuerst, welche Infrastruktur für Sie machbar und leistbar ist. Und achten Sie bei der Wahl der digitalen Lösungen auf die Datenmengen, die über das Netz laufen müssen.
Große Campingplätze, hochfrequentierte Sehenswürdigkeiten und Orte, die von großen Gruppen besucht werden (z.B. von Kreuzfahrtschiffen) sollten auf Lösungen mit hohem Datenvolumen überhaupt verzichten.

Bei Netzwerk-Problemen wählen Sie am besten offline-fähige Lösungen!

Digitale Lösungen brauchen Netzwerk

In Österreichs Alpen gibt es meistens gar keinen (gelb) oder nur 2G (türkis) Empfang – für online-Lösungen das Aus!

Kundenfreundlichkeit von digitalen Lösungen

Dass die digitalen Lösungen vor Ort verlässlich funktionieren müssen, ist also eigentlich klar.
Aber trotzdem sieht man immer wieder QR-Codes an Stellen, wo es überhaupt keinen Netzempfang gibt.
Oder wütende Gäste, deren Akku binnen kürzester Zeit von der online-App leergesaugt wurde.
Und jede Menge Apps, die keinen Mehrwert gegenüber der Website bieten, dafür aber womöglich hohe Roaming-Kosten verursachen.
Seit Corona sind digitale Lösungen mit Leihgeräten aus Hygienegründen absolut verpönt. Als sichere und praktische Lösung gelten daher Apps für das eigene Smartphone. Gerne genützt werden Apps aber nur dann, wenn sie auch wirklich gut gemacht sind: Schnell, intuitiv zu bedienen, auf möglichst vielen mobilen Endgeräten lauffähig und natürlich mit Inhalten, die spannend und hilfreich sind.
Ein No-go ist in-App Werbung, die ungefragt hochpoppt, während man im Wald Infos zum Wanderweg aufrufen möchte.

Unser Tipp:
Wählen Sie ausschließlich kontaktlose digitale Lösungen. Denn jedes Leihgerät und jede Touch Screen-Installation ist ein Hygienerisiko.
Lassen Sie ihre App nur von Anbietern produzieren, die entsprechende Referenzen haben! Klar, kann der IT-Mann im Ort auch eine App programmieren. Aber ohne fundiertes Wissen über Kundenerwartung und Anforderungen an touristische digitale Lösungen wird das Ergebnis wahrscheinlich nur ein teurer Ladenhüter werden.

Mann mit VR Brille

Eine VR-Brille im Museum ausleihen? Das geht wegen Corona heute gar nicht mehr!

Auswahl von Lösung & Anbieter

Als ersten Schritt macht es Sinn, einen genauen Anforderungskatalog zu erstellen: Was sind meine Ziele, welche Ressourcen stehen für die Umsetzung zur Verfügung, welche Infrastruktur ist überhaupt machbar und welche Technologien kommen dafür in Frage.
Und natürlich alle Anforderungen bezüglich Inhalten, Navigation, Content Management und Promotion der Lösung.

Erst dann werden die dafür passenden digitalen Lösungen gesucht.
Grundsätzlich gilt: Man muss das Rad nicht neu erfinden! Denn eine komplette Neuentwicklung ist immer ein größeres Risiko – finanziell, zeitlich und auch im Ergebnis.
Deshalb ist es klug, bereits bestehende, erprobte Produkte zu wählen. Und zukunftsfähige Technologien von Anbietern, die auch in ein paar Jahren noch auf dem Markt sein werden und ihre digitalen Lösungen laufend weiterentwickeln.

Unser Tipp:
Investieren Sie vorab in die Beratung durch ExpertInnen, die bei der Erstellung des Anforderungskatalogs, der Suche nach den passenden digitalen Lösungen und dem Vertragsabschluss mit dem gewählten Anbieter unterstützen. Diese Investition lohnt sich, denn so bekommen Sie das beste Preis-Leistungsverhältnis für Ihre digitale Lösung.

Mobile digitale Lösungen müssen Spass machen

Gute digitale Lösungen sind mobil, offline-fähig und machen einfach Spaß!

 

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