Klar, schnelles Internet ist enorm wichtig, heute mehr denn je.
Denn Home Office, E-Learning, online Shopping, Streaming-Dienste, Whats App, Alexa & Co: Ohne schnelles Internet funktioniert das alles nicht ordentlich. Standortentwicklung und Betriebsansiedelungen sind daher ohne schnelles Internet auch kaum möglich.
Immer mehr Menschen nützen Internet immer öfter. Und vor allem auch für Dinge mit hohem Datenvolumen, wie z.B. Videos und TV-Streaming Dienste.
Der Anstieg der Internetnutzung, also die Nachfrage, passiert aber wesentlich schneller als der Ausbau der dafür benötigten Infrastruktur. Das macht sich bemerkbar: Ruckelnde und „hängende“ Filme, nicht erreichbare Websites und Nachrichten, die erst nach Stunden ankommen.
Oder überhaupt gleich Funklöcher oder überlastete Netzwerke. Dann kann man nicht einmal mehr mobil telefonieren.
Denn:
Je mehr NutzerInnen sich einen Handymast teilen, desto langsamer wird das Netz!
Betreiber und PolitikerInnen, alle versprechen uns schnelles Internet: „Highspeed, ultraschnell, mindestens 100 Mbit pro Sekunde“, man überbietet sich in verheißungsvollen Digitalisierungsplänen. Ganz oben auf der Agenda: Schnelles Internet für alle. Erst hieß es bis 2020, jetzt bis 2030, aber dann gleich mit 1000 Mbit pro Sekunde.
Die Internet-Anbieter protzen schon jetzt mit ihren Maximal-Geschwindigkeiten. Aber sie garantieren uns keine Mindestgeschwindigkeit. Die wird einfach verschwiegen.
Wie die Tageszeitung „DER STANDARD“ am Beispiel Wien und Österreich zeigt, hinkt die Wirklichkeit all diesen vollmundigen Ankündigungen stark hinterher.
Im Jahr 2015 hieß es: Bis Ende 2020 wird es in Wien flächendeckend 100 Mbit pro Sekunde geben.
Tatsächlich sind es nur 29 Mbit/s. Und das im Durchschnitt!
In allen anderen Bundesländern Österreichs wird nicht einmal dieser Wert erreicht.
Manche Gemeinden müssen sich sogar mit 10 Mbit/s begnügen.
Neuerdings hören wir: 5G, Glasfaser und Breitband werden rasch Abhilfe schaffen.
Aber wie realistisch ist das? Und wie sieht es mit ländlichen Regionen aus?
5G benötigt Glasfaserkabel als Grundnetz
D.h. es wird 5G zuerst dort geben, wo diese Kabel bereits vorhanden sind. Und natürlich dort, wo eine hohe Anzahl an NutzerInnen die hohen Kosten des Ausbaus für die Betreiber auch rechtfertigt.
Also kommen – wie immer – zuerst die Ballungsräume ‚dran. Für kleinere Gemeinden am Land wird es in den nächsten Jahren noch schwieriger.
Denn das bestehende, ohnehin schon langsame Internet, wird durch verstärkte Nutzung noch langsamer werden. Eine höhere Anzahl an Sendemasten für Mobilfunk kann helfen. Oder eben die Verlegung von Glasfaserkabeln. Für beides sind allerdings neben Eigeninitiative auch Fördergelder notwendig.
Denn bis Glasfaserkabel für schnelles Internet überall genauso selbstverständlich verlegt werden wie Kanal- und Stromanschlüsse, werden noch viele Jahre vergehen.
Wie man es auch dreht und wendet: Schnelles Internet wird in vielen, auch touristischen, Destinationen nicht so bald verfügbar sein.
Das ist für all die schicken, digitalen Möglichkeiten natürlich ein Problem:
Denn was nützt die coolste Gäste-App, wenn sie wegen zu langsamen Internet nicht verlässlich funktioniert?
Die aufwändige Virtual Reality Installation, wenn die Verbindung immer wieder abbricht?
Oder die QR-Codes auf Wegweisern, wenn dann überhaupt kein Netz vorhanden ist?
In solchen Fällen gilt es, digitale offline Lösungen einzusetzen.
Mit SpeechCode können Sie ohne jegliche Netzverbindung robuste, für alle Gäste kostenlose, Audio Guides und sprechende Leitsysteme anbieten.
Innovatives und kostengünstiges Storytelling, das immer und überall verlässlich funktioniert – auch ohne schnelles Internet.
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