Universal-Design bedeutet nichts anderes als beste Bedienbarkeit für möglichst viele Menschen.
Ganz klar: Gute „Usability“ ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für jedes Produkt und jede Dienstleistung. Deshalb setzen smarte Unternehmen heute auf Lösungen in Universal-Design.
Die Kunst dabei ist, eine optimale Nutzbarkeit für alle in schickes Design zu packen.
Apple setzte von Anfang an auf die bestmögliche Bedienbarkeit ihrer Mobilgeräte. Die sollte so einfach und intuitiv sein, dass ein iPhone ohne Gebrauchsanweisung, sogar „blind“ bedient werden kann. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, arbeitete Apple eng mit blinden und sehbehinderten Usability-Experten zusammen. Daraus entstand z.B. die Sprachassistentin Siri, die heute von allen Apple-Fans heiß geliebt wird. Nicht nur von jenen mit Sehbehinderung.
Diese einfache und bequeme Bedienbarkeit war und ist ein zentrales Element für den Erfolg von Apple.
Schwellenlose Übergänge sind nicht nur sicherer, sie sehen auch einfach besser aus als die herkömmliche Türstaffel. Die Alumat Frey GmbH hat bereits 1988 seine erste Magnet-Türdichtung für schwellenfreie Übergänge bei Innentüren auf den Markt gebracht. Und seit 20 Jahren ist die Magnet-Nullschwelle auch im Aussenbereich im Einsatz. Zwei Magnetprofile, zusätzliche Gummidichtungen und die patentierte Entwässerung sorgen für absolute Sicherheit vor Wasser, Luft und Schall.
Unser Test ergab: Der neue Deckel läßt sich tatsächlich ohne großen Kraftaufwand und ohne die sonst üblichen Hilfsmittel öffnen – Universal-Design vom Feinsten!
Hier brauchte es keine jahrelange Entwicklung oder hohe Kosten. Sondern einfach eine gute Idee im Sinne von Universal-Design und „offene Ohren“ der Verantwortlichen:
Wer erinnert sich noch an die alten Straßenbahnen und Busse?
Beim Ein- und Aussteigen mussten 2-3 enge und steile Stufen überwunden werden. Für Kinder- und Einkaufswägen oder Koffer benötigte man die Hilfe des Lenkers oder anderer Passagiere. Gehbehinderte Menschen und RollstuhlnutzerInnen konnten überhaupt nicht mit den Öffis fahren.
Heute hingegen sind die bequemen Niederflur-Fahrzeuge längst zum Standard geworden. Denn sie sind einfach viel bequemer und sicherer. Und alle Menschen können sie benützen – was natürlich mehr Passagiere und mehr Einnahmen für die Betreiber bedeutet.
Ein gutes Beispiel dafür, dass Universal-Design eine Win-Win-Situation erzeugt.
6 – Preisgekrönte Geschirrserie – Villeroy & Boch
Das stilvolle Porzellangeschirr der Serie Neufchâtel von Villeroy & Boch wurde speziell für Menschen mit motorischen Problemen entwickelt.
Aber eine sichere und bequeme Handhabung von Porzellan ist nie verkehrt.
Sicheres Greifen aller Teile, Kippschutz der Tasse, steile Wände und Abstreifkanten überzeugen ergonomisch und praktisch. Trotzdem sehen alle sieben Teile sehr elegant und ansprechend aus.
Dafür erhielt das Unternehmen 2017 den Universal Design Award.
Im Sanitärbereich ist Universal Design besonders gefragt. Denn die barrierefreien Badezimmer im 50-er Jahre Krankenhaus Design gehen heutzutage gar nicht mehr.
Stattdessen liegen bodengleiche Duschen voll im Trend. Spiegel, die bis zur Waschtisch-Unterkante reichen, machen das Badezimmer großzügiger. Lichtschalter, Steckdosen und Fön werden gut erreichbar positioniert.
Bei Kaldewei werden Ecken und Kanten von Sanitärelementen abgerundet. Stabile, fest verschraubte Möbel fallen nicht um, wenn sie plötzlich als Stütze dienen müssen.
Im Universal-Design bezeichnet man all das als Fehlertoleranz.
Wenn eine Tourismusberaterin und Expertin für Barrierefreiheit zur Herausgeberin eines Magazines wird, kommt Universal-Design vom Feinsten heraus!
Julia Marmulla unterstützt mit ihrem Unternehmen Barrierefreiheit PLUS Komfort touristische Unternehmen und Reisende mit Behinderungen.
Deshalb war für sie klar: Auch das Magazin „Meine Reisewelt. Einzigartig-komfortabel-barrierefrei“ muss in Universal-Design gestaltet sein. Daher wird das 2-Sinne Prinzip angewendet: LeserInnen können die Inhalte entweder selbst lesen, oder einen Speech Code scannen, und sich den jeweiligen Artikel vorlesen lassen.
Zu den online Ausgaben von „Meine Reisewelt“ geht es hier.
Dass ein Hotel vollkommen barrierefrei und trotzdem schick, fröhlich und gut designed sein kann, beweist das Allgäu Art Hotel in Kempten.
Hier berücksichtigte schon die Planung die Grundsätze von Universal-Design. Ein abgesenkter Rezeptionsbereich, schwellenlose Übergänge, haptische, gut lesbare Beschriftung, unterfahrbare Tische und Betten, bodengleiche Duschen und geräumige Aufzüge ermöglichen auch Menschen mit Behinderung einen angenehmen Hotelaufenthalt.
Das moderne, fröhliche Design und gute Service ziehen mittlerweile auch viele Geschäftsreisende und Touristen an.
Familien mit Kleinkindern, Menschen mit Behinderung oder auch alte Personen, die nicht mehr so fit und sicher auf den Beinen sind, möchten gerne die Berge genießen.
Im Tiroler Kaunertal hat man sich auf diese Zielgruppen spezialisiert. Wanderwege, Aussichtsplattformen und natürlich Aufstiegshilfen sind mit Kinderwagen und Rollstuhl gut befahrbar. Sogar Geräte, die bei Steigungen unterstützen, kann man ausleihen. Und natürlich gibt es auch passende Unterkünfte in Universal-Design.
Ein Highlight für Gäste ist der Naturpark Kaunergrat. Das Naturparkhaus ist vollkommen barrierefrei. Die spektakuläre Aussichtsplattform“Gacher Blick“ ist über eine Rampe bequem erreichbar. Der Lehrpfad beim Piller Moor ist mit Audio Info via NFC Speech Tags bestückt.
Steigende Gästezahlen beweisen: Universal-Design ist ein Umsatzbringer!
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