Corona-Krise – so machen Sie das Beste daraus!

Denken Sie an die Zeit nach Corona!

Die Corona-Krise hat bewirkt, was wir vor wenigen Wochen noch für undenkbar hielten: Ganze Länder werden innerhalb kürzester Zeit auf das Minimum heruntergefahren.

Das gab’s noch nie

Betriebe, Handel, Gastronomie, Hotels, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sind zu. Flughäfen sind gesperrt, Grenzen geschlossen. Niemand soll das Haus „unnötig“ verlassen. Jegliche Reise- und Veranstaltungstätigkeit ist abgesagt bzw. untersagt. Die Tourismuswirtschaft steht vollkommen still. Und daran kann man leider gar nichts ändern.

Derzeit ist natürlich Krisenmanagement angesagt: Den Betrieb dicht machen, Storni abarbeiten, sich um staatliche Unterstützung kümmern, Mitarbeitersituation bestmöglich abwickeln, rechtliche Auskünfte einholen, mit Banken verhandeln, usw.

Auch die Corona-Krise geht vorbei

Und dieses Krisenmanagement ist irgendwann abgeschlossen.
Dabei darf man sich von dieser Katastrophe nicht völlig lähmen lassen. Aus Sorge um das wirtschaftliche Überleben hält man den Atem an, und verfolgt gebannt alle Neuigkeiten rund um die Corona-Krise. Angst macht Stress und frisst Umsatz.
Deshalb ist die wichtigste Strategie, ruhig zu bleiben. Sich mit der Zeit nach der Corona-Krise zu beschäftigen. Die frei gewordenen Kapazitäten der Mitarbeiter sinnvoll zu nützen.

Denn die Corona-Krise wird irgendwann vorbei sein!

Was ist mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern?

Noch vor Kurzem haben Tourismusbetriebe händeringend Personal gesucht. Und oft nicht gefunden.
Jetzt müssen viele entlassen oder auf Kurzarbeit geschickt werden.
Damit das Team dem Betrieb für die Zeit danach auch erhalten bleibt, sind die Chefinnen und Chefs gefragt. Denn niemand will, wenn es wieder losgeht, ohne Mitarbeiter da stehen.

  • Halten Sie Kontakt zu allen MitarbeiterInnen. Rufen Sie sie an und fragen Sie, wie es ihnen geht. Verströmen Sie Ruhe und Zuversicht. Helfen Sie, wenn nötig.
  • Führen Sie mit den MitarbeiterInnen im Home Office regelmäßig Videokonferenzen durch.
  • Gründen Sie eine Whats App oder Facebook Gruppe für alle MitarbeiterInnen. Dort posten Sie Neuigkeiten, Ermunterungen und Ihre Pläne und Projekte für die Zeit nach der Corona-Krise. Alle können Photos von zu Hause im Home Office oder bei der Kinderbetreuung posten. So bleibt der Kontakt untereinander erhalten. Genauso wie die Bindung zum Arbeitgeber. Der Teamgeist geht nicht verloren.
  • Beschäftigen Sie jene, die Home-Office machen mit Tätigkeiten, die sinnvoll sind, für die sonst nie Zeit war und die auch ein bisschen Spaß machen.
  • Unterstützen Sie jene, die sich freiwillig für Hilfsorganisationen oder privat in der Krisenbewältigung engagieren. Loben Sie solche Tätigkeiten in Ihrer internen und externen Kommunikation. Vielleicht möchten sogar Sie als Betrieb eine solidarische Aktion starten.
  • Fordern Sie alle auf, Ideen auszutauschen, wie die bisherigen Abläufe oder Angebote verbessert werden könnten.

Diese Mitarbeiterbetreuung ist natürlich viel Arbeit. Und sollte gut geplant und organisiert werden.

Corona-Krise-Home Office

Denken Sie daran: Nicht alle haben zu Hause einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz!

 

Sinnvolle Tätigkeiten

Speziell MitarbeiterInnen aus Marketing, Verkauf und Rezeption können im Home Office gut beschäftigt werden. Aber auch Haustechnik, Küche und Service kann etwas tun, was für alle Sinn macht.

  • Haustechnik: Wartungspläne und Dokumentationen überarbeiten; für Leuchtmittel, Geräte und sonstige Technik Lieferanten und Preise vergleichen;
  • IT: Unterstützung der Home Office Mitarbeiter via Video/Telefonsupport; KollegInnen helfen, die mit IT wenig Erfahrung haben, damit diese auch an den Social Media Aktivitäten teilnehmen können.
  • Housekeeping: Webinars durch die Hausdamen; Arbeitsanweisungen überarbeiten;
  • Küche: neue Rezepte ausprobieren und dokumentieren; eine neue Speisekarte und Themenbuffets zusammenstellen; „Kochtipps vom Profi“ als Home-Videos produzieren und an Gäste via E-Mails und Social Media verteilen.
  • Service: Teilnahme an Webinars durch den Restaurantleiter/Sommelier/Barpersonal über Ihr Wein- und Cocktailangebot; Erstellen/Überarbeiten von Stellenbeschreibungen/Arbeitsanweisungen;
  • Marketing/Sales: Datenbanken und Website aktualisieren; Social Media Posts für Gäste verfassen; Drucksorten überarbeiten; Marketingkampagnen für inländische Gäste planen; neue Projekte und Services entwickeln und vorbereiten;
  • Rezeption: allen Gästen, die stornieren mussten, ein E-Mail. schreiben z.B.: Wir vermissen Sie; Wir freuen uns, euch hoffentlich bald gesund wiederzusehen; aufgeschoben ist nicht aufgehoben, bei uns ist es auch im Sommer/Herbst wunderschön. Dazu Bilder von der leeren Destination/Hotel, der prächtigen Natur, etc.; Stammgäste und solche mit noch aufrechter Buchung ebenfalls persönlich anschreiben;
in der Corona-Krise Webinars

E-Learning nicht nur für Kids! Sondern auch zur Weiterbildung Ihres Teams

 

Aktiv bleiben trotz Corona-Krise!

Trotz geschlossender Betriebe und verwaister Ferienorte kann man viel tun:

  • Dinge, die nur Zeit, aber kein Geld kosten.
  • Aktivitäten, die den Kontakt zu MitarbeiterInnen und Gästen aufrecht erhalten.
  • Projekte, die Ihnen nach der Corona-Krise zu gute kommen werden.
  • Alles, was Sie und Ihr Team in die Zukunft schauen lässt. Und von der derzeitigen Katastrophenstimmung ablenkt!

Wie wäre es z.B. mit der Entwicklung eines sprechenden Leitsystems, Kräutergartens, Speisekarte oder Gästezeitung?

 

Bleiben Sie gesund, denken Sie positiv und nützen Sie die Zeit sinnvoll!

 

 

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Kommentare

Fabian Hoffmann schreibt () :

Vielen Dank für den interessanter Beitrag! Sehr cooler Blog.

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Barbara schreibt () :

Vielen Dank für das positive Feedback!

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